Wöchentlicher Bericht, 2024-01-22 bis 2024-01-28

In der Woche vom 22. Januar 2024 bis zum 28. Januar 2024 erhielt und verwaltete der Service Juridique insgesamt 16 Konsultationen zu verschiedenen Verbraucherschutzfragen. Diese Konsultationen wurden über verschiedene Kommunikationskanäle geführt, darunter E-Mail, Videoanrufe, Telegram und Social-Media-Plattformen wie reddit, messanger und mastodon.

In sechs Fällen suchten die Verbraucher Rat in Bezug auf unlautere Geschäftspraktiken die nicht weiter spezifiziert wurden. Unser Team gab Hinweise, wie diese Praktiken gründlich zu dokumentieren sind, und riet den Verbrauchern, den Unternehmen ihre Beschwerden förmlich mitzuteilen und ihnen die Schritte aufzuzeigen, die sie unternehmen können, um im Rahmen des EU-Verbraucherschutzrechts Rechtsmittel einzulegen.

Das Thema der GDPR wurde in vier Konsultationen angesprochen. Die Verbraucher äußerten vor allem Bedenken über mögliche Verletzungen ihrer Datenschutzrechte. Sie wurden darüber informiert, wie sie ihre persönlichen Daten anfordern können und wie sie sich beschweren können, wenn ihre Anfragen nicht zur Zufriedenheit bearbeitet wurden.

In zwei Fällen ging es um Probleme mit Pseudomedizin und Gesundheitsprodukte die nicht mit Lebensmitteln in Verbindung gebracht wurden. Diesen Verbrauchern wurde geraten, legitime gesundheitsbezogene Angaben zu erkennen und bei Behandlungen, die nicht wissenschaftlich abgesichert sind, Vorsicht walten zu lassen. Wir empfahlen, verdächtige Werbeaussagen den zuständigen Behörden zu melden.

Die Preistransparenz war in drei Konsultationen ein Anliegen. Die Verbraucher berichteten über Diskrepanzen zwischen den beworbenen Preisen und den Endbeträgen an der Kasse. Wir informierten diese Verbraucher über ihr Recht auf klare Preisinformationen und schlugen vor, die gesamte Kommunikation mit den Verkäufern zu dokumentieren, um eventuelle Streitigkeiten zu lösen.

Zum Schluss, Rechte der Reisendenspeziell im Zusammenhang mit Zugreisen, wurden in einem Fall erörtert. Der Verbraucher wurde über seine Rechte in Bezug auf Verspätungen und Annullierungen informiert und bei der Geltendmachung von Entschädigungsansprüchen gemäß den EU-Reisebestimmungen beraten.

In einem Fall konnte eine Konsultation nicht erfolgreich abgeschlossen werden, da die vorgelegte Frage außerhalb des geografischen Geltungsbereichs des Mandats der EU-Verbraucherschutzbehörde lag. In solchen seltenen Fällen klären wir den Verbraucher über die Grenzen unserer Zuständigkeit auf.

Die Vielfalt der in dieser Woche behandelten Themen spiegelt die aktuellen und vielschichtigen Herausforderungen wider, mit denen die Verbraucher konfrontiert sind. Wir konzentrieren uns weiterhin darauf, in unserem Zuständigkeitsbereich sachdienliche und präzise Hinweise zu geben und die Rechte und den Schutz der Verbraucher zu stärken.

Diese Woche wurde die Beratung von WhizzBang Viadrina durchgeführt.

Über WhizzBang: WhizzBang ist ein europäisches Netzwerk, das sich auf Verbraucher- und Datenschutz konzentriert und die Interessen von Expatriates vertritt - Personen, die in einem anderen EU-Land leben als dem, in dem sie sozialisiert wurden. Mit Büros in Frankfurt/Oder (WhizzBang Viadrina), Aachen (WhizzBang Maas-Rhein) und Brüssel setzt sich WhizzBang aktiv für den EU-Binnenmarkt und gegen nationale Hindernisse ein, um sicherzustellen, dass Verbraucher, die ihre Grundfreiheiten wahrnehmen, den Schutz und die Unterstützung erhalten, die sie benötigen.

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