Wöchentlicher Bericht, 2024-09-30 bis 2024-10-06

In der Woche vom 30.09.2024 bis zum 06.10.2024 bearbeitete der Service Juridique insgesamt 19 Verbraucherbefragungen über verschiedene Kommunikationskanäle, darunter Messenger, Telegram, Mastodon, E-Mail, Videoanrufe und Reddit. Bei jeder Konsultation ging es darum, die Anliegen der Verbraucher zu verschiedenen Themen anzusprechen, was zu zahlreichen Beratungsergebnissen führte.

In vier Fällen baten die Verbraucher um Beratung zu folgenden Themen Nahrungsergänzungsmittel. In diesen Fällen ging es in der Regel um Fragen zur Sicherheit, Wirksamkeit und zum rechtlichen Status bestimmter Produkte. Den Verbrauchern wurde geraten, die Angaben auf den Produktetiketten anhand offiziell anerkannter Quellen zu überprüfen und sich bei Bedenken über mögliche Gesundheitsrisiken an Fachleute zu wenden.

Das Thema der gesundheitsbezogene Angaben in Lebensmitteln wurde in drei Konsultationen behandelt. Die Verbraucher äußerten sich besorgt über die irreführenden gesundheitsfördernden Eigenschaften einiger Lebensmittel. In den Ratschlägen wurde betont, wie wichtig es ist, sich auf sachliche, gut dokumentierte Gesundheitsinformationen zu verlassen und zertifizierte gesundheitsbezogene Angaben anzuerkennen, die von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) genehmigt wurden.

Unsere Dienstleistung umfasste auch unlautere Geschäftspraktiken bei mehreren Gelegenheiten. In sechs Fällen standen derartige Praktiken im Mittelpunkt der Beratung. In zwei dieser Fälle ging es um Tätigkeiten, die auf der schwarzen Liste standen, und die Verbraucher wurden über ihre Rechte nach den geltenden Verbraucherschutzgesetzen informiert. In den anderen vier Fällen ging es um nicht näher bezeichnete unlautere Praktiken, und den Verbrauchern wurde geraten, die Situationen zu dokumentieren und Vorfälle zu melden, die in direktem Zusammenhang mit möglichen Verstößen gegen die Verbraucherrechte stehen.

Elektronischer Geschäftsverkehr und Fernabsatz war weiterhin ein wichtiges Thema, das in fünf Konsultationen zur Sprache kam. Die Verbraucher interessierten sich vor allem für ihre Rechte in Bezug auf Rücksendungen, Rückerstattungen und die Pflichten der Einzelhändler auf dem digitalen Markt. Die Beratung in diesem Bereich konzentrierte sich darauf, die in den EU-Verordnungen festgelegten Bedingungen zu verstehen und sicherzustellen, dass Transaktionen über legitime, sichere Plattformen abgewickelt werden.

Die Frage der Pseudomedizin und Gesundheitdie nichts mit Lebensmitteln zu tun hat, wurde in einer Konsultation angesprochen. In diesem Fall erkundigten sich die Verbraucher nach Behandlungen, die ohne wissenschaftliche Absicherung beworben wurden. Ihnen wurde geraten, nicht geprüften Behauptungen gegenüber skeptisch zu sein und sich an medizinische Fachleute zu wenden, bevor sie alternative Behandlungen in Betracht ziehen.

Es gab nur eine Beratung, bei der unsere Agentur keine Unterstützung anbieten konnte, da es sich um Immobilienangelegenheiten handelte, die nicht in den Zuständigkeitsbereich unseres Schwerpunkts Verbraucherschutz fallen.

Während der gesamten Woche zielten alle Konsultationen darauf ab, den Verbrauchern Wissen und Instrumente an die Hand zu geben, damit sie die Feinheiten ihrer Probleme im Rahmen der EU-Verbraucherschutzgesetze und -Richtlinien wirksam angehen und verstehen können.

Diese Woche wurde die Beratung von WhizzBang durchgeführt.

Über WhizzBang: WhizzBang ist ein europäisches Netzwerk, das sich auf Verbraucher- und Datenschutz konzentriert und die Interessen von Expatriates vertritt - Personen, die in einem anderen EU-Land leben als dem, in dem sie sozialisiert wurden. Mit Büros in Frankfurt/Oder (WhizzBang Viadrina), Aachen (WhizzBang Maas-Rhein) und Brüssel setzt sich WhizzBang aktiv für den EU-Binnenmarkt und gegen nationale Hindernisse ein, um sicherzustellen, dass Verbraucher, die ihre Grundfreiheiten wahrnehmen, den Schutz und die Unterstützung erhalten, die sie benötigen.

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