Wöchentlicher Bericht, 2025-04-14 bis 2025-04-20

In der Woche vom 14. bis 20. April 2025 führte der Service Juridique eine Vielzahl von Verbraucherberatungen durch und nutzte dabei Kommunikationskanäle wie Videoanrufe, Telefongespräche, Telegram und Messenger. Diese Beratungen betrafen mehrere wichtige Themen im Zusammenhang mit den Rechten und dem Schutz der Verbraucher in der EU.

Wir haben im Laufe der Woche insgesamt 20 Beratungen durchgeführt. Aus den Gesprächen ging hervor, dass die folgenden Themen im Vordergrund stehen E-Commerce/Fernabsatzdie in acht Fällen angesprochen wurde. Die Verbraucher suchten in erster Linie Rat zu ihren Rechten in Bezug auf Stornierungen und Rücksendungen und erhielten Hinweise zur Einleitung dieser Verfahren gemäß den EU-Vorschriften.

Ein weiteres häufiges Thema war unlautere Praktiken (Kaltakquise)Fünf Verbraucher meldeten unerbetene Anrufe, die möglicherweise ihre Rechte verletzten. In diesen Fällen berieten wir die Verbraucher über die zu ergreifenden Maßnahmen, z. B. die Registrierung in Opt-out-Datenbanken und die Einreichung von Beschwerden bei den zuständigen Behörden, falls erforderlich.

In vier Konsultationen wurde die Frage der Nichterteilung von Pflichtangaben wurde diskutiert. Die Verbraucher waren in erster Linie über Transaktionen besorgt, bei denen die Unternehmen wesentliche Details nicht offengelegt hatten. Es wurden Hinweise gegeben, wie die fehlenden Informationen förmlich angefordert werden können und wie in Fällen der Nichteinhaltung vorzugehen ist.

Wir sind auch auf drei Fälle gestoßen, die Folgendes betreffen unlautere Geschäftspraktiken (schwarze Liste). Den Verbrauchern wurde geraten, diese Interaktionen gründlich zu dokumentieren, und sie wurden über mögliche Rechtsbehelfe informiert, die ihnen aufgrund von Verbraucherschutzgesetzen zur Verfügung stehen.

Konsultationen in Bezug auf gesundheitsbezogene Angaben (in Lebensmitteln) gab es in zwei Fällen. Verbraucher beanstandeten irreführende Behauptungen im Zusammenhang mit Lebensmitteln, und unsere Berater rieten dazu, rechtmäßige von irreführenden Behauptungen zu unterscheiden und die betreffenden Unternehmen um Abhilfe zu bitten.

Das Thema der Recht auf Reparatur wurden zwei Konsultationen durchgeführt, bei denen sich die Verbraucher über ihre Rechte auf Reparatur oder Ersatz defekter Produkte informieren wollten. Es wurden Ratschläge für die Beantragung von Reparaturen und das Verständnis der Garantiebedingungen erteilt.

Schließlich gab es einen einzigen Fall, in dem Pseudomedizin/Gesundheit (nicht auf Lebensmittel bezogen). Wir haben den Verbraucher angeleitet, die Behauptungen kritisch zu bewerten, und ihm geeignete Schritte vorgeschlagen, um die Legitimität des Produkts zu überprüfen.

In einem seltenen Fall musste eine Konsultation abgebrochen werden, da das Thema nicht in den Zuständigkeitsbereich des Verbraucherschutzes in der EU fiel, da es sich um Mietstreitigkeiten bei Immobilien handelte, die von unserer Agentur nicht abgedeckt werden.

Diese Woche wurde die Beratung von WhizzBang Maas-Rhein durchgeführt.

Über WhizzBang: WhizzBang ist ein europäisches Netzwerk, das sich auf Verbraucher- und Datenschutz konzentriert und die Interessen von Expatriates vertritt - Personen, die in einem anderen EU-Land leben als dem, in dem sie sozialisiert wurden. Mit Büros in Frankfurt/Oder (WhizzBang Viadrina), Aachen (WhizzBang Maas-Rhein) und Brüssel setzt sich WhizzBang aktiv für den EU-Binnenmarkt und gegen nationale Hindernisse ein, um sicherzustellen, dass Verbraucher, die ihre Grundfreiheiten wahrnehmen, den Schutz und die Unterstützung erhalten, die sie benötigen.

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