Wöchentlicher Bericht, 2025-07-07 bis 2025-07-13

In der Woche vom 2025-07-07 bis zum 2025-07-13 bearbeitete der Service Juridique insgesamt 18 Verbraucheranfragen über das Bote Kommunikationskanal. Diese Interaktionen beleuchteten verschiedene Verbraucherfragen, wobei der Schwerpunkt auf folgenden Themen lag unlautere Geschäftspraktiken, Grenzkontrollen beim Pendelnund Rechte der Reisenden.

In neun Fällen suchten die Verbraucher Rat zu folgenden Themen unlautere Geschäftspraktiken. Vier dieser Konsultationen betrafen allgemeine unlautere Praktiken, zwei betrafen Verstöße, die speziell in der schwarzen Liste aufgeführt sind, und drei betrafen Beschwerden über Kaltakquise. Als Reaktion darauf gab unser Team Hinweise zur Dokumentation dieser Vorfälle und riet den Verbrauchern, von ihren gesetzlichen Rechten Gebrauch zu machen, um über geeignete Verbraucherrechtsmechanismen in der EU Abhilfe zu schaffen.

Beratungen über Grenzkontrollen beim Pendeln machten vier der wöchentlichen Gesamtzahl aus. Diese Verbraucher waren in erster Linie besorgt über Verzögerungen und die Rechtmäßigkeit von Kontrollen, die sich auf ihre Fähigkeit auswirken, ihren Arbeitsplatz rechtzeitig zu erreichen. Unsere Beratung konzentrierte sich auf das Verständnis des rechtlichen Rahmens, der die Grenzbestimmungen im Schengen-Raum regelt, und auf die Frage, wie man potenzielle Verstöße formell melden kann.

Es gingen zwei Konsultationen ein zu Rechte der Reisenden mit Schwerpunkt auf Bahnfahren. Die Verbraucher äußerten sich besorgt über Verspätungen und Leistungen, die nicht den angekündigten Bedingungen entsprachen. Wir informierten sie über ihre Rechte auf Entschädigung gemäß den EU-Verordnungen für Bahnreisende und erläuterten das Verfahren zur Einreichung von Beschwerden bei den Bahnbetreibern.

Während des Berichtszeitraums gab es auch zwei Fälle von Interesse an Nahrungsergänzungsmittel. Die Verbraucher stellten vor allem die Richtigkeit und Transparenz der von den Anbietern bereitgestellten Informationen in Frage. Wir berieten sie unter anderem darüber, wie sie Produktangaben überprüfen können und wie wichtig es ist, irreführende Informationen an die zuständigen Stellen für Verbrauchersicherheit zu melden.

Schließlich wurde in einer Konsultation Folgendes angesprochen Nichterteilung von Pflichtangaben. In diesem Fall erläuterten wir die rechtlichen Anforderungen an Unternehmen, bestimmte Verbraucherinformationen offenzulegen, und gaben Hinweise, wie Beschwerden eingereicht werden können, wenn diese Anforderungen nicht erfüllt werden.

In dieser Zeit haben wir unser Ziel nicht aus den Augen verloren: die Verbraucher mit dem Wissen auszustatten, das sie benötigen, um ihre Rechte geltend zu machen und sich in den komplexen EU-Verbraucherschutzgesetzen zurechtzufinden.

Diese Woche wurde die Beratung von WhizzBang Viadrina durchgeführt.

Über WhizzBang: WhizzBang ist ein europäisches Netzwerk, das sich auf Verbraucher- und Datenschutz konzentriert und die Interessen von Expatriates vertritt - Personen, die in einem anderen EU-Land leben als dem, in dem sie sozialisiert wurden. Mit Büros in Frankfurt/Oder (WhizzBang Viadrina), Aachen (WhizzBang Maas-Rhein) und Brüssel setzt sich WhizzBang aktiv für den EU-Binnenmarkt und gegen nationale Hindernisse ein, um sicherzustellen, dass Verbraucher, die ihre Grundfreiheiten wahrnehmen, den Schutz und die Unterstützung erhalten, die sie benötigen.

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