Wöchentlicher Bericht, 2024-07-15 bis 2024-07-21

In der Woche vom 15. Juli bis zum 21. Juli 2024 hat der Service Juridique insgesamt 24 Verbraucheranfragen über verschiedene Kommunikationskanäle bearbeitet. Die von den Verbrauchern am häufigsten gewählten Kontaktmöglichkeiten waren Telefon, E-Mail und Videoanruf, während Reddit und Mastodon weniger Anfragen erhielten.

Ein wesentlicher Teil der Konsultationen konzentrierte sich auf E-Commerce/FernabsatzIn zehn Fällen suchten die Verbraucher Rat zu Themen wie Rückgabebedingungen und unerwartete Lieferkosten. In diesen Fällen wurde den Verbrauchern geraten, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Online-Verkäufers zu prüfen und sicherzustellen, dass sie bei einer seriösen Plattform kaufen.

Das Thema der Garantie auf Verbrauchsgüter In acht Beratungsgesprächen berichteten Verbraucher über Schwierigkeiten bei der Geltendmachung von Ansprüchen auf Reparatur oder Ersatz für defekte Waren. Die empfohlene Lösung bestand darin, sich direkt an den Einzelhändler zu wenden und den Kauf- und Garantienachweis vorzulegen und gegebenenfalls eine förmliche Beschwerde zu verfassen, um ihre Rechte geltend zu machen.

Wir sind auf sechs Fälle gestoßen, die Folgendes betreffen Preistransparenzin denen die Verbraucher ihre Besorgnis über unklare Preise und zusätzliche versteckte Gebühren zum Ausdruck brachten. Die Verbraucher wurden angewiesen, eine detaillierte Aufschlüsselung der Kosten anzufordern und sich zu vergewissern, dass alle Preisbestandteile sichtbar angegeben sind, bevor der Kaufvorgang abgeschlossen wird.

Konsultationen über Nichterteilung von Pflichtangaben wurden in fünf Fällen angesprochen, in denen Verbraucher das Fehlen wesentlicher Angaben wie Produktherkunft oder Zutatenlisten bemerkten. Sie erhielten Hinweise zur Einreichung förmlicher Beschwerden und wurden ermutigt, nach alternativen Produkten zu suchen, die ausreichende Informationen enthalten.

Fragen zu folgenden Themen Recht auf Reparatur wurden in vier Konsultationen erwähnt, die sich auf die Frustration der Verbraucher über unzugängliche Ersatzteile für Unterhaltungselektronik konzentrierten. Den Kunden wurde geraten, Produkthandbücher und Online-Ressourcen zu nutzen, in denen Reparaturmöglichkeiten beschrieben sind, sowie Reparaturdienste von Dritten in Anspruch zu nehmen, die den EU-Vorschriften entsprechen.

Schließlich sind Bedenken hinsichtlich Pseudomedizin/Gesundheit Produkte wurden in drei Konsultationen angesprochen, in denen die Verbraucher vor zweifelhaften gesundheitsbezogenen Angaben warnten. In diesen Fällen wurde der Rat gegeben, medizinisches Fachpersonal zu konsultieren und sich auf die von den zuständigen Behörden veröffentlichten zugelassenen gesundheitsbezogenen Angaben zu verlassen.

In einem einzigen Fall lag der Gegenstand der Anfrage außerhalb unseres Zuständigkeitsbereichs, da die Frage von außerhalb des EU-Gebiets kam. Folglich konnte die Konsultation keine wesentliche Hilfe leisten, da sie außerhalb unseres operativen Schwerpunkts liegt.

Während der gesamten Woche unterstützte der Service Juridique die Verbraucher aktiv dabei, ihre Rechte zu verstehen und wahrzunehmen, und sorgte dafür, dass sie über das notwendige Wissen verfügen, um fundierte Entscheidungen zu treffen und wirksam Rechtsmittel einzulegen.

Diese Woche wurde die Beratung von WhizzBang Viadrina durchgeführt.

Über WhizzBang: WhizzBang ist ein europäisches Netzwerk, das sich auf Verbraucher- und Datenschutz konzentriert und die Interessen von Expatriates vertritt - Personen, die in einem anderen EU-Land leben als dem, in dem sie sozialisiert wurden. Mit Büros in Frankfurt/Oder (WhizzBang Viadrina), Aachen (WhizzBang Maas-Rhein) und Brüssel setzt sich WhizzBang aktiv für den EU-Binnenmarkt und gegen nationale Hindernisse ein, um sicherzustellen, dass Verbraucher, die ihre Grundfreiheiten wahrnehmen, den Schutz und die Unterstützung erhalten, die sie benötigen.

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